Aus den Werten leitet sich das Handeln ab

Visionsprozess startet in nächste Etappe

Tuttlingen – Der von der MedicalMountains GmbH initiierte Visionsprozess für die Medizintechnik-Branche geht in die nächste Etappe: Basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Monate, werden in diesem Jahr die Handlungsempfehlungen konkretisiert. Der Titel des ersten Workshops am 29. April kann gleichsam als Leitgedanke des gesamten weiteren Wegs angesehen werden: „Im Größeren denken.“


„Seien Sie mutig, denken Sie groß“: Diesen Impuls hatte Zukunftsforscher Dr. Jörg Wallner bei der Abschlussveranstaltung 2021 den Teilnehmern mit auf den Weg gegeben, offen und überzeugt an einem positiven Zukunftsbild für die Medizintechnik weiterzuarbeiten. Den Visionen Raum geben – dies geschieht in den kommenden Monaten im übertragenen Sinn, beim nächsten Workshop aber auch ganz konkret. „Wir haben insgesamt fünf Themencluster, zu denen wir gemeinsam Handlungsempfehlungen entwickeln“, berichten MedicalMountains-Geschäftsführerin Yvonne Glienke und Ressortleiterin Britta Norwat, „und bei dem ersten Termin geht es um regionale Identität und darum, im Größeren zu denken.“ „Im Größeren denken“ bedeutet: Die Branche ist einerseits fest verwurzelt, sowohl räumlich an ihren Standorten als auch in ihren gewachsenen betrieblichen Strukturen. Sie ist auf der anderen Seite weltoffen und „Global Player“ auf den Märkten. Diese Aspekte sind Pluspunkte aus der Vergangenheit für die Zukunft. Jedoch stellt sich auch die Frage, wie sich eine eher ländlich geprägte Region im Wettbewerb mit den globalen Hightech-Metropolen positionieren kann. Die Handlungsempfehlungen sollen eine Ausgewogenheit zwischen diesen Polen herstellen. „Ich bin gespannt, welche Ergebnisse erzielt werden“, so Yvonne Glienke.

Der Workshop ist die erste öffentliche, wenngleich nicht die einzige Veranstaltung, die 2022 bereits stattgefunden hat. In zwei Meetings sind Ideen zu Werten und einem gemeinsamen Motto gesammelt worden. „Die erstrebens- und erhaltenswerten Eigenschaften der Branche sind ganz wesentlich für die Handlungsempfehlungen“, verdeutlich Britta Norwat, „denn Werte sind Leitmotive unserer Einstellungen und damit eben auch unseres Handelns.“ Entsprechend werden sie Kernpunkte sein, um das Zukunftsbild Realität werden zu lassen. Wie in den ersten Etappen des Visionsprozesses übernimmt Elke Schlimbach (kommunika GmbH) die Moderation.

Der Workshop „Im Größeren denken“ findet am Freitag, 29. April von 09:00 bis 15:00 Uhr in der Tuttlinger Stadthalle statt. Willkommen sind Teilnehmer, die sich bereits in den Visionsprozess eingebracht haben, genauso aber auch Neueinsteiger.