TechnologyMountains e.V. begrüßt 444. Mitglied

Tuttlingen/Oberkochen – Eine besondere Zahl für ein besonderes Unternehmen: Die ZEISS-Gruppe mit Sitz im ostwürttembergischen Oberkochen gehört zu den weltweiten Technologieführern der optischen und optoelektronischen Industrie – und ist nun mit der Sparte Industrial Quality Solutions (IQS) als 444. Mitglied bei TechnologyMountains e.V. engagiert. „Unsere Philosophien passen wunderbar zusammen“, freuen sich die Geschäftsführer Yvonne Glienke und Thomas Wolf über den neuen Netzwerkpartner.

Wer ZEISS hört, denkt sofort an Mikroskope und Linsen. Sie standen bei der Gründung 1846 wortwörtlich im Fokus – und prägen nach wie vor ein Unternehmen, das immer dann gefragt ist, wenn es um ein möglichst exaktes Abbild der Wirklichkeit geht. Damit ist ZEISS in verschiedensten Industriezweigen erfolgreich. ZEISS IQS ist traditionell stark mit dem Automobil- und Maschinenbau verbunden. Aber auch die Medizintechnik wird immer wichtiger. Wobei in diesem Fall der Begriff „Medizintechnik“ die Qualitätssicherung mit multidimensionaler industrieller Messtechnik meint: Das Portfolio umfasst Lösungen von Mikroskopie, Computertomographen bis hin zu multisensorischen Koordinatenmessgeräten. In Kombination mit der passenden Software, ergibt das eine Komplettlösung im Qualitätsbereich.

Für ZEISS IQS werden Matthias Schneider (Sales Development Manager) und Johannes Kohl (Head of Medical) die Schnittstelle zu TechnologyMountains e.V. bilden. „Unser Ziel ist es, Märkte mitzugestalten und Kunden erfolgreicher zu machen“, formulieren sie den eigenen Anspruch – der sich am besten erfüllen lässt, wenn der aktive Dialog gesucht wird. „Die Mitwirkung in dem Netzwerk ist für uns einer der Schlüssel, um die mittelständischen Unternehmen und ihre Erfordernisse besser zu verstehen und sie bei ihrer Entwicklung bestmöglich zu begleiten“, so Matthias Schneider. Es gehe darum, „den Puls zu spüren“, ergänzt Johannes Kohl, um ganzheitlich zu denken, anstatt nur Teillösungen anzubieten.

ZEISS IQS bringt indes schon viel Verständnis für die Branche mit. Beispielsweise eine Software für Mikroskopie, die einen vernetzten Workflow über verschiedene Geräte unterschiedlichster Hersteller hinweg ermöglicht. Die Vorgaben der europäischen Medizinprodukte-Verordnung EU-MDR und der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA sind nicht nur berücksichtigt, das Programm hilft, die Regularien zu erfüllen. Ebenso eröffne der Wissensschatz bei der Automatisierung Perspektiven, Qualitätsmanagement-Prozesse in der Medizintechnik effizienter, einfacher und besser gestalten zu können. „Wir lernen jeden Tag hinzu“, blicken Schneider und Kohl auf den Austausch im Rahmen von TechnologyMountains. Denn: Voneinander lernen heißt auch immer, neue Impulse zu gewinnen, Ideen in Produkten zu konkretisieren und letztlich gemeinsam zu wachsen. Matthias Schneider erinnert, dass ZEISS rund 13 Prozent seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit investiere: „Wir sind getrieben von Innovationen. Sie sind unser Auftrag.“

Das neue Mitglied stellt für die TechnologyMountains-Geschäftsführer Yvonne Glienke und Thomas Wolf ein Glücksfall dar: „Mit der Offenheit für den Dialog und Neues passen unsere Philosophien wunderbar zusammen. Und wenn Erfahrung auf Erfahrung trifft, kann Großes daraus entstehen“, sind sie sich sicher. Zumal ZEISS IQS eine Expertise einbringe, die auf viel Widerhall stoßen dürfte. „Das Thema Qualitätssicherung ist elementar“, so Yvonne Glienke, „besonders in einer hochregulierten Branche wie der Medizintechnik.“ Daher könne man die Netzwerkpartner nur ermuntern, das Gesprächsangebot anzunehmen und mit dem neuen Mitglied in Kontakt zu treten. Eine Möglichkeit dazu besteht beispielsweise beim 14. Innovation Forum Medizintechnik am 20. Oktober, wenn ZEISS Industrial Quality Solutions als Aussteller und Referent dabei sein wird.